Der Mensch ist, was er ißt.
Ludwig Feuerbach

Falsche Ernährung macht uns schwach, dick und krank – da sind sich alle einig. Doch was ist richtige Ernährung? Hier gibt es viele, sehr unterschiedliche Ansichten.

Verfügbare Informationen kommen häufig aus Quellen, die nicht objektiv sein können. Von der Industrie finanzierte Studien, Genehmigungsverfahren durch wirtschaftsnahe Behörden und Regierungen, die von Lobbyisten „beraten“ werden.

Dann sind da noch Skandale durch kriminelle Unternehmer und Mißgeschicke bei der Produktion. Häufig werden Lebensmittel aufgrund von Salmonellen, Glassplittern oder ähnlich unappetitlichen Inhaltstoffen zurückgerufen – bestimmt nur die Spitze des Eisberges. Die Vorfälle die unentdeckt bleiben und totgeschwiegen werden sind sicher nicht wenige.

Wem kann man also vertrauen? Welche Nahrungsmittel soll man kaufen, um sich selbst und seinen Kinder nicht zu schaden? Wir wissen sicher: frisches Obst und Gemüse sind Gesund! Daher beziehen wir den Großteil unserer Nahrungsmittel direkt vom Erzeuger, also auf Bauernhöfen und Wochenmärkten.

Kenntnis der Produktionsbedingungen

Wir kennen die Bauern persönlich und können uns den Hof anschauen. Das gibt ein gutes Gefühl, wenn man weiss, daß der gemütliche Bauer Schmidt den Grünkohl, den man gerade in seine Gemüsesuppe schnippelt, mit seinem roten Traktor mit der Delle am Kotflügel geerntet hat. Die schmeckt dann fast doppelt so gut.

Nährstoffgehalt

Wenn Obst und Gemüse den Supermarkt erreichen, haben sie in der Regel eine 2-5 Tage lange Reise hinter sich. Dabei verlieren sie angeblich bis zu 60% ihrer Nährstoffe. Optimal ist anders.

Verpackungsmüll

Plastikfolie läßt sich beim Einkauf im Supermarkt oder beim Discounter kaum vermeiden. Abgesehen davon, dass diese in Form von Müll unsere Umwelt belastet, gibt sie auch BPA ab. Alles kein Problem, wenn man mit Korb zum Wochenmarkt geht.

Kohlenstoffdioxid

Lebensmittel die grosse Strecken vom Erzeuger zum Verbraucher zurücklegen, generieren einen hohen CO2-Ausstoss. CO2 ist ein Treibhausgas das unser Klima verändert.

Ökonomische Aspekte

Wenn wir vom Bauern Schmidt um die Ecke kaufen stärken wir die Region in der wir leben und sorgen dafür, dass Bauer Schmidt weniger abhängig von grossen Supermarkt-Ketten ist. Das ist gut, da wir nicht wollen, dass wenige Grossbauern wenige Supermarkt-Ketten beliefern.